ADFC, diese Deppen

 31. Januar 2011 •  Ekkart •  Fahrrad, Politik •  ToDo

Tage gibt’s, da kriege ich soooo einen Hals. Soso, der ADFC (F steht für “Fahrrad”) ist gegen Batteriebeleuchtung, er warnt sogar davor:

Der ADFC sieht in der Freigabe der Batteriebeleuchtung für sämtliche Fahrräder einen sicherheitstechnischen Rückschritt. Es ist zwar richtig, dass herkömmliche Dynamo-Lichtanlagen Schwächen haben. Bei Nässe durchrutschende Reibrollen von Seitenläufer-Lichtmaschinen, dünne Leitungen mit korrodierenden Anschlüssen und anfällige Glühlämpchen führten häufig zum Ausfall. Gerade bei der Fahrradbeleuchtung sind aber große technische Fortschritte zu verzeichnen. Leichtgängige Nabendynamos, doppelte Verkabelung mit kontaktsicheren Steckern und LED-Rückleuchten mit Standlichtfunktion sind innerhalb weniger Jahre zur Standardausstattung neuer Fahrräder geworden.

Und das spricht gegen Batteriebeleuchtung? Noch nicht? Dann muss das Knüllerargument rausgeholt werden: denkt doch jemand mal an die Kinder:

Werden Eltern im Winter jeden Morgen danach sehen, ob die Batterieleuchten ihrer Kinder für den Weg zur Schule mit frischen Batterien ausgestattet sind? Werden Schüler nach einem Ausfall der Lichtanlage wegen entladener Akkus absteigen und ihr Rad schieben?

Vollpfosten. Ich fahre seit Jahren mit Batterielicht und habe (jetzt kommt’s): Ersatzbatterien mit. Falls das Licht mal schwächer wird. Die sind ganz leicht. Und ich erspare mir diesen ganzen Dynamo- und Kabelkram.

Aber nein, die Kinder…

(Quelle:: ADFC, via BikeBlogBerlin)