Buchkritik: Der Schrecksenmeister (2007)

 13. November 2020 •  Ekkart •  Kritik, WalterMoers, Zamonien •  ToDo

Der Schrecksenmeister – nach der Stadt der Träumenden Bücher geschrieben, diesmal eine eher lokale Geschichte aus Zamonien, dennoch sehr gut und wieder einmal sehr einfallsreich.

Echo, das Krätzchen, lässt sich vom Schrecksenmeister durchfüttern, um nicht zu Verhungern. Dafür darf ihn der Schrecksenmeister beim nächsten Vollmond schlachten, um sein Kratzenfett auszukochen.

Wer denkt sich denn sowas aus? Und machte eine spannende, interessante Geschichte draus? Echo lernt das Haus kennen, den Ort und sinnt natürlich drauf, dem Tod zu entkommen. Der Schrecksenmeister ist zuvorkommend, kocht unglaublich gut und verwöhnt Echo, es ist jedoch klar, dass er ihn töten wird.

Man fiebert tatsächlich mit, denn es ist Moers: da kann man sich nicht sicher sein, ob es ein Happy End für Echo oder den Schrecksenmeister geben wird.

Hier ist Moers mal wieder in Höchstform: er erzählt bildlich, mitreissend, mit viel Wärme und viel Humor.

Fazit: Leseempfehlung, denn das ist ein richtig gutes Buch.