Der ungarische Bus

 10. August 2011 •  Ekkart •  Auto, Fahrrad •  ToDo

Auf meiner neuen Verkehrsvermeidungsroute in die Innenstadt gibt es wenig richtige Konfliktstellen. Zwar immer noch enge Überholmanöver und seltsam eilige Autos, aber es hält sich in Grenzen. Bis auf die Annenstraße, dort muss irgendwas sein, was Autofahrer ungeduldig macht.

So im Mai, als ich dort fuhr und einen anderen Radfahrer überholte. Das mochte der ungarische Reisebus hinter mir gar nicht. Also überholte er kurzentschlossen auch, allerdings ohne Abstand (ca. 10 cm) und in der 30er-Strecke, also nicht wirklich viel schneller.

Dementsprechend sahen wir uns auch 100 Meter weiter bei Rot an der Kreuzung zu den Jakobstraßen. (Als ob irgendein Überholmanöver in der Innenstadt Autos einen Vorteil gewähren würde. Wüßte ich von.)

Ich war erbost. Nachdem ich den Bus geschlagen hatte, der Busfahrer auch. Und plötzlich hatte er Zeit, mich anzuschreiben, zu versuchen, mich zu schlagen und sonstwas, ich verstand es ja nicht. Er verstand auch nicht, dass er mich fast umgefahren hätte. Wie auch, ich war ja mit dem Fahrrad unterwegs, also kein Mensch.

Leider kam keine Polizei vorbei, sonst hätte ich erstmals die Polizei angehalten, um jemanden anzuzeigen. Manchmal kommt halt auch Pech dazu.

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