Ein Regensburger und ein Taxifahrer

 22. Februar 2010 •  Ekkart •  Auto, Fahrrad •  ToDo

Heute war es dann mal wieder soweit, nach einer unschönen Episode letzten Donnerstag, die noch in eine Anzeige münden wird, zwei ebenfalls unschöne Vorgänge heute.

Der Regensburger erwischte mich an der Palisadenstraße kurz vor der Kreuzung Lebuser Straße (OpenStreetMap). Er wollte mich vor der Kreuzung überholen und beeilte sich damit nicht. Natürlich bog ein anders Auto in die Palisadenstraße ein, so dass er nach rechts ausweichen musste. Dass ich dort fuhr, störte ihn nicht. Vorerst. Immerhin ließ er sich durch energisches Klopfen an der Scheibe dazu bringen, anzuhalten. Und auszusteigen. “Was schlägst Du mein Auto?” Oh Mann, die Frage schon wieder. Soll ich ihm erklären, dass das meine letzte Möglichkeit war, ihn zu stoppen, mich umzufahren. Und dass ich seinem tollen Auto auch den Lack hätte zerkratzen können, es aber vorziehe, nichtinvasiv zu intervenieren? Hätte ihn das interessiert? Eben.

Danach ging es bis zum Zoo ganz gut voran, viele Autos, die sich im Weg standen, da kommt man gut vorbei. Am Zoo fuhr ich dann auf der Budapester Straße (OpenStreetMap) auf der Busspur vor mich hin, links neben mir ein LKW, vor mir eine Radfahrerin. Hinter uns ein Taxi, dass jetzt noch unbedingt vor der nächsten roten Ampel (ca. 100m voraus) überholen musste. Während der Fahrer bei mir noch ca. 30 cm Abstand einhielt, wurde es vor mir mit der Radfahrerin knapp, da da ja noch der LKW war. Der Abstand von Taxi zur Radfahrerin war ungelogen nicht größer als drei (3!) Zentimeter. Entsprechend erschrocken war sie dann auch. Fiel aber nicht hin, Gelegenheit für mich, das Taxi zu überholen (wir erinnern uns, rote Ampel), erst mal zu blockieren und ein klärendes Gespräch zu suchen. Kurzzusammenfassung der Erläuterung des Fahrers: “Die Spur ist für beide freigegeben.” Mittlerweile war die Frau auch da, machte sich etwas Luft, zwischenzeitlich wollte sich der Fahrgast einmischen, sah aber wohl ein, dass das keine gute Idee gewesen wäre. Nach einer kurzen Diskussion fuhren wir dann alle weiter.

Es gibt so diese Tage.