Kind vs. Frische Luft

 7. Juni 2010 •  Ekkart •  Allgemein •  ToDo

Heute früh verfiel ein Kind in einen Bockigkeitskrampf. Es wollte nicht, hatte keinen Bock und reduzierte seinen Wortschatz auf “Nein” und “Ich hab’ keinen Bock”, erhöhte dafür die Lautstärke und Frequenz des Gesagten, dass man es nicht überhören konnte. Das Gebrüll ging fast in den Bereich über, den nur Hunde hören könne, aber leider nur fast. Das Alter des Kinds nach Gehör zu schätzen ist schwer, irgendwas zwischen 10 und 14 wird es wohl gewesen sein.

Nun ist Kindergeschrei evolutionär so angelegt, dass man es nicht überhören bzw. ignorieren kann. Danke, Evolution. Also stellt sich die Frage: Fenster zu, dafür warme Luft oder frische Luft in der Hoffnung, dass das Kind weitergeht. Wir wählten die zweite Option, und sie gingen weiter. Nicht ohne immer leiser werdendes “Händewaschen” und “Nein”. (Händewaschen?)

Nach 10 Minuten kam “Ich hasse Euch” zurück, das Fenster ging zu. Dann war Ruhe.