Kritik: 30 Days of Night

 10. März 2020 •  Ekkart •  Kritik, vampire •  ToDo

30 Days of Night ist ein interessanter Vampirfilm, der in Alaska angesiedelt ist.

Heftige Spoiler ahead.

Vampire sind hier klassisch böse brutal und auf Blut aus aber auch durch Sonnenlicht verwundbar. Daher nutzen sie die 30tägige Nacht im Städtchen Barrow oberhalb des Polarkreises, um dieses zu überfallen und eine Weile Zeit zum Blutbad zu haben.

Die Bewohner sind zwar größtenteils in den Süden gezogen, die Zurückbleibenden müssen sich aber jetzt in einer zuvor sabotierten Stadt mit den Vampiren rumschlagen. Das tun sie ziemlich nachvollziehbar und nicht blöd, so dass man zu den Opfern durchaus eine Verbindung aufbaut. Die Bevölkerung wird trotzdem dezimiert, auch wenn sie dabei viele Vampire mitnimmt.

Unser Held (Josh Hartnett) muss sogar am Ende des Films selbst zum Vampir werden, um den Obervampir zu töten und nimmt dafür in Kauf, bei Sonnenaufgang in den Armen seiner Frau zu Asche zu verbrennen. Schnüff.

Der Film ist gut gedreht und gut bis lakonisch gespielt. Das Setting ist durchaus originell und die Vampire sind böse. Dabei bleibt der Film geerdet, das ist keine Fantasy, sondern eine reale Vampirbedrohung.

Fazit: solider, geerdeter Vampirfilm.