Kritik: Alien (1979)

 15. Februar 2020 •  Ekkart •  Alien, Kritik •  ToDo

Ja, der Alien, der uralte Film. Ich hab ihn noch nicht ausführlich gelobt hier.

Ripley. LV 426.

Einer der besten Filme aller Zeiten, ewiger Ruhm für Ridley Scott, Sigourney Weaver und H.R. Giger und Messlatte für Jahrzehnte, was Horror und Weltraumhorror angeht.

Ein Film, bei dem der Horror erst nach einer Dreiviertelstunde losgeht und der doch vorher ungemein fesselnd und beklemmend ist. Ein Monster, das Angst macht und in Handeln und Wirkung fremd und außerirdisch ist. Schauspielerleistungen, die man nicht so schnell vergisst, allen voran natürlich Sigourney Weaver aber auch John Hurt, Yaphet Kotto, Veronica Cartwright (deren Todesszene!) oder Ian Holm (Oh. Mein. Gott.)

Ein Film, dessen Szenen so ikonisch sind, dass sie unendlich oft zitiert, parodiert oder nachgemacht wurden. Vorspann. Chestburster. Maul-im-Maul. Pfeifen, um die Angst zu übertönen. Motiontracker. Das Raumschiff. Die Eier. Ihr wisst es selbst…

Auch der Ton: zurückhaltend aber voll den Film unterstützend.

Das Design von H.R. Giger: eklig, sexuell aufgeladen, fremdartig – toll.

Bleibt die Frage, ob ein Film von 1979 heute noch hält. Müssen natürlich die Zuschauer von heute entscheiden, meiner Meinung nach aber ein klares: ja. Auf jeden Fall. Gut gealtert.

Übrigens ist der Originalschnitt m.E. dem Director’s Cut vorzuziehen.

Fazit: der beste Weltraumhorrorfilm schlechthin. Must-see.