Kritik: Blade

 1. Juni 2020 •  Ekkart •  blade, Kritik •  ToDo

Damals, als Wesley Snipes noch gut war und Superheldenverfilmungen im Rahmen von Superman stattfanden, kam Blade heraus.

Wir beginnen mit der Geburt Blades und sehen dann in der Bloodbath-Sequenz, was aus ihm geworden ist: der Daywalker, der Vampire gnadenlos und sehr stylisch tötet. Diese Szene allein rechtfertigt schon fast den Film.

Der geht noch weiter: der Vampir Frost will die Vampire wieder groß machen. Dafür geht er problemlos über Leichen. Apropos: im Autopsieraum eines Hospitals erwacht ein von Blade nicht gründlich genug getöteter Vampir und beisst Ärztin Karen, mit der wir Blade und seine Welt sowie ein wenig seiner Hintergrundgeschichte kennenlernen.

Den Rest des Films versucht er, Frost zur Strecke zu bringen, bevor der zum Übervampir wird, mit Hilfe von Blades Blut (ganz, ganz schlimmes CGI). Karen hilft und es gibt ein Happy End.

Der Film hat Wesley Snipes in Hochform (vor allem, wenn er denn mal das Schwert benutzen darf), Kris Kristofferson als maulenden Gehilfe und sehr viel styische Action, die Snipes problemlos rüberbringt. Und Bloodbath.

Auf der Negativseite stehen eine krude Geschichte, Stephen Dorff als Böser und teilweise grottenschlechte Effekte.

Dennoch ist der Film zu empfehlen: die Geschichte wird kurzweilig erzählt, der Showdown zieht sich etwas aber insgesamt ist der Film eine solide Actionpackung und ein sehr gelungener Versuch, frischen Wind ins Superheldengenre zu bringen.

Fazit: sehr solider, sehr stylischer Actionfilm.