Kritik: Brick Mansions (2014)

 31. Mai 2021 •  Ekkart •  Kritik, Parcour •  ToDo

Brick Mansions ist das amerikanische Remake von Banlieu 13, Konstante ist David Belle, der seine Rolle aus dem Original wiederholt.

Ihm zur Seite diesmal Paul Walker, die Geschichte spielt in Detroit. Das Original ist mit sehr leichten Abweichungen 1:1 übernommen, die Abweichungen sind mal mehr, mal weniger schlimm. Schlimm ist z.B., dass jegliche Logik aufgegeben wurde. Wirklich jede.

Der Film ist ernster als der Vorgänger, der einfach die übliche französische Leichtigkeit früher Luc-Besson-Filme versprüht. Hier ist alles ernst gemeint und dadurch härter aber auch plumper.

Dazu kommt, dass Paul Walker genau wie sein Original Cyril Raffaeli nicht schauspielern kann, Raffaeli ist allerdings ein überzeugender Kämpfer. Das wird mit Walker auch versucht, und ab und an klappt das, aber so richtig nehme ich ihm die Kampfmaschine einfach nicht ab.

Ähnlich ist es mit den Gangstern, da waren die Franzosen einfach cooler, tiefer und deutlich besser.

Von der Frauenrolle schweigen wir in beiden Filmen.

David Belle ist immer noch der Lichtblick, sowohl schauspielerisch als auch von der Action. Leider ist die Eröffnungssequenz schon die beste Actionsszene des ganzen Films.

Das heißt nicht, dass Brick Mansions schlecht ist, er ist ordentlich, man kann sich einen schönen Abend mit dem Film verbringen, aber für den guten Film sollte man zu Banlieu 13 greifen, da ist deutlich mehr drin.

Fazit: ok, weit weg vom Original.