Kritik: Collateral (2004)

 26. Februar 2021 •  Ekkart •  Kritik •  ToDo

Collateral – Action mit Tom Cruise und einem mir bis dato unbekannten Jamie Foxx.

Foxx spielt den Taxifahrer Max, der das Pech hat, Vincent (Cruise) durch die Nacht zu fahren, einen Auftragskiller, der fünf Menschen ermorden muss und dafür Max einspannt.

Max hat einen Sinn für richtig und falsch und versucht, Vincents Pläne zu durchkreuzen. Mit mehr und weniger Erfolg. Komplikationen treten auf, Max muss mal mitspielen, mal nicht.

Die fünf Opfer sind Gefahren für einen Gangsterboss, der am nächsten Tag seine Gerichtsverhandlung erwartet. Die Spannung bleibt, wer von den fünf (und Max?) den nächsten Tag erleben wird.

Collateral ist gut, wirklich gut. Cruise spielt angenehm zurückhaltend und hat mit Foxx einen guten Gegenpart. Michael Mann weiß, wie man Thriller inszeniert, die Geschichte ist gut ausgedacht und gut erzählt. Die Konzentration auf eine Nacht tut dem Film gut, man fiebert mit Foxx mit und sucht gemeinsam nach Auswegen aus dieser sehr unschönen Situation.

So sollte ein Thriller sein: gute Geschichte, gute Regie, gute Darsteller. Männlich. Einziger Wermutstropfen: die Frau ist die Tokenfrau, Damsel in Distress. Schade drum, denn mit Jada Pinkett Smith hätten sie eine gute Darstellerin gehabt (und Michael Mann hat das Overacting ja auch bei Cruise in den Griff bekommen).

Fazit: sehr guter Thriller.