Kritik: FFFN: The Collector

 20. März 2010 •  Ekkart •  Fantasy Filmfest, Kino, Kritik •  ToDo

Es ist wieder soweit, die Fantasy Filmfest Nights sind angebrochen. Erster Film für mich: The Collector.

Dieses Jahr bin ich völlig unvorbereitet gewesen, da ich keine Rezensionen der Filme gelesen habe und mich daher nur nach dem ausgegebenen Programm richten konnte. Also habe ich versucht, die Buzzwords zu überlesen und zu sehen, ob der Film interessant sein könnte.

Was soll ich sagen? Beim ersten Film ein Volltreffer. Heilige Scheiße, hat der mir gefallen. Bin leider zu spät gekommen, habe also das Intro verpasst, danach ging es aber gut weiter. Kurz zum Inhalt: ein Handwerker will einen Safe aufbrechen und kommt in die Lage, lauter schmerzhaften Fallen ausweichen zu müssen, die der Collector im Haus gelegt hat. Klingt an den Haaren herbeigezogen? Stimmt. Ist zum Glück egal, denn die Inszenierung lässt nicht zu, dass man über derlei Trivialitäten nachdenkt.

Vielmehr sollte man denken: “er wird doch nicht…” Doch, er wird. Bis auf ganz wenige Ausnahmen wird er (spannungserhaltend nicht gespoilert). So hart wie dieser Film sollte beispielsweise Hostel werden. Nichts gegen Hostel, aber in den entscheidenden Szenen kam dann doch eher wenig.

Das ist so ein Film, bei dem ich hoffe, dass ihn meine Eltern nicht sehen, damit sie sich nicht Sorgen machen müssen. Hallo Ihr zwei. Hab’ noch keine Mordgelüste (außer Autofahrern gegenüber, aber das ist was anderes).

Schauspielerisch gibt es wenige Rollen, die schauspielern müssen. Das wird ordentlich erledigt, kann man nicht meckern.

Fazit: unbedingt sehen, wenn man etwas Torture-Porn mit Saw gemischt verträgt.