Kritik: Fright Night (1985)

 16. August 2021 •  Ekkart •  Kritik, vampire •  ToDo

Fright Night – ein Vampirklassiker aus den 80ern mit Amanda Bearse in der Rolle der vampirgefährdeten Freundin (Amy).

Der neue Nachbar ihres Freundes Charlie (William Ragsdale) ist offensichtlich ein Vampir mit Gehilfe, doch wollen ihm das weder die Polizei, noch Familie, Freund oder Amy glauben. Vampir Jerr (Chris Sarandon) ist jedoch ein Frauencharmeur und -umbringer, der auch Charlie deutlich macht, dass er noch eine Nacht zu leben hat.

Charlie versucht, den Fernsehvampirjäger Peter Vincent (Roddy McDowall) auch im echten Leben zu aktivieren und, nachdem Freund und Freundin dem Vampir zum Opfer fallen, gelingt das auch und beide versuchen, wenigstens Amy zu retten.

Grundsätzlich ist der Film eine Vampirkomödie und Charlie geht einem anfangs gehörig auf die Nerven. Aber der FIlm nimmt den Vampirteil ernst und das ist gut, denn der Vampir ist allem Humor zum Trotz böse und gefährlich, Sarandon bringt das gut rüber. Dazu kommen vor allem im zweiten Teil heftige, handgemachte Effekte, die erstaunlich hart sind, für Kinder ist der Film eher nix.

Insbesondere der Freund Evil Ed hat eine interessante Entwicklung und ein heftiges Ende. Amy hat zwar eine für die 80er ausgebaute, nach heutigen Maßstäben dennoch sehr unterentwickelte Rolle.

Der ganze Film atmet die 80er und das verleiht dem Ganzen ein schönes nostalgisches Flair. Aber er funktioniert auch heute noch, denn er ist humorvoll und ernst zugleich und durchaus heftig in den Effekten. Auch das Tempo des FIlms kann sich heute noch sehen lassen. Alleine die Effekte sind zwar heftig,w irken aber etwas antiguiert, insbesondere beim Vampir-Make-Up, da muss man etwas guten WIllen mitbringen.

Aber insgesamt ist der Film erstaunlich gut gealtert und sorgt für einen vergnüglichen Abend.

Fazit: gut gealterter, angenehm anzusehender Klassiker.