Kritik: Gake no ue no Ponyo (2008)

 13. Oktober 2020 •  Ekkart •  Anime, ghibli, Kritik •  ToDo

Gake no ue no Ponyo (dt. Ponyo – Das große Abenteuer am Meer) ist ein Anime aus dem Hause Ghibli, nachdem wir Porco Rosso abgebrochen hatten, waren wir gespannt.

Ponyo ist eine Goldfischin, die ihrem Vater entkommt und dabei unglücklicherweise in einem Glas festhängt. Sie wird vom fünfjährigen Sosuke gerettet, der das Glas zerschlägt und sich dabei schneidet. Ponyo leckt das Blut ab und möchte von da an Mensch werden.

Das gelingt nur, wenn sie einen Menschen findet, dessen Herz sie erobert (Sosuke). Dieser lebt mit seiner Mutter allein auf einem Berg, der Vater ist auf See und bleibt auch über den Zaubersturm dort, der alles unter Wasser setzt.

Auch das Altersheim, das plötzlich unter einer Qualle steht, weil die Wassergöttin (und Ponyos Mutter) mit Sosukes Mutter reden will. Ach ja, der Zaubersturm, die Annäherung des Monds – das alles wird durch die Magie Ponyos erzeugt, die sie verliert, wenn sie zum Mensch wird.

Dennoch Happy End.

Ein seltsamer Film. Wir erfahren weder, was die Motivation von Ponyos Vater ist, noch, was er zusammenbraut, wir erfahren nicht, ob und warum er Ponyo gefangenhält und was die Wassergöttin damit zu tun hat.

Weiterhin hat der Film kaum eine Handlung, sondern ist eine Abfolge schöner Bilder und Sequenzen. Die sind wirklich schön, lustig, lebenslustig und von großer Fantasie. Vor allem Sosuke ist ein nicht nerviges Kind und Ponyo total niedlich.

Wenn man sich drauf einlässt, bekommt man einen schönen, unterhaltsamen Film ohne richtige Handlung sondern mit viel Gefühl zu sehen.

Fazit: unterhaltsames Anime, das auf schöne Bilder und Sequenzen baut.