Kritik: Machete (2010)

 6. Februar 2021 •  Ekkart •  dannytrejo, Kritik, Machete, rodriguez •  ToDo

Machete, der Film der seine Existenz dem Fake-Trailer der Grindhouse-Filme verdankt.

Danny Trejo spielt Machete, einen Ex-Polizisten, der in Texas in eine Verschwörung hineingezogen wird und sich dort blutig (sehr blutig) rauskämpfen muss.

Die Geschichte ist egal, es geht um einen Trashfilm mit Danny Trejo in der Hauptrolle, der dennoch gut gedreht ist. Für Wertigkeit sorgen Robert De Niro, Jessica Alba, Michelle Rodriguez, Jeff Fahey, Don Johnson, Steven Seagal, … es werden jede Menge bekannter Namen aufgefahren.

Die dürfen dann auch frei aufspielen und sich nicht zurückhalten. Wer hätte gedacht, dass Don Johnson einen sehr, sehr fiesen Charakter spielen kann. Hut ab.

Während die Geschichte nicht der Rede wert ist, gibt es Schauwerte ohne Ende, brutale, blutige Kämpfe, gute Oneliner, Machogehabe, nackte Brüste und mittendrin Danny Trejo, der alles durch seine Präsenz zusammenhält.

Hier sieht man auch, wie man Danny Trejo richtig einsetzt: er kann nun mal nicht schauspielern, also nimmt man seine zwei Gesichtsausdrücke, setzt auf seine Präsenz und seinen Charme und gut ist.

Alles in allem ist der Film genauso geworden, wie man das als Fan gedacht hat: blutig, direkt, kaum Geschichte, viel Handlung – Klasse.

Fazit: gut gedrehte Trash-Granate.