Kritik: Madagascar: Escape 2 Africa (2008)

 22. Dezember 2020 •  Ekkart •  Kritik, Madagascar •  ToDo

Madagascar: Escape 2 Africa, nach dem Erfolg von Madagascar war klar, dass eine Fortsetzung kommen würde – und warum auch nicht. Figuren gibt es genug, Geschichten auch.

Die Rückkehr unserer Helden geht schief und sie crashen in Afrika. Dort entdeckt Alex seine Herkunft und seinen alten Stamm. Die anderen Charaktere haben auch ihre Rollen, der Fokus liegt jedoch stark auf Alex und seiner Geschichte. Er muss sich beweisen, seine Urfähigkeiten wiederfinden, den Stamm anführen, die Freunde behalten, etc. pp.

Ach.

Das ist zu viel. Zu viel Ernst. Zu viel Alex. Zu viel Hintergrundgeschichte und Originstory. Zu viel Umweltaspekte. Zu viel Intrigen. Zu viel Enttäuschung. Zu viel Mühe, einen relevanten Film zu drehen.

Dabei vergisst der Film zu oft, dass man auch albern sein kann, ohne den Ernst aus den Augen zu verlieren. Und dass die anderen Figuren nicht nur schmückendes Beiwerk sind, sondern auch Geschichten haben. Denn wenn die einmal gezeigt werden, gewinnt der Film sofort an Fahrt, Freude, Ansehwert.

Leider bleiben wir zu oft bei der deprimierenden Geschichte von Alex.

Der Film ist nicht schlecht, Animation, Storytelling, Dialoge etc., alles gut. Aber die Leichtigkeit fehlt. Und die war Markenzeichen von Madagascar.

Fazit: leider viel zu schwere Fortsetzung.