Kritik: Moonraker

 6. April 2020 •  Ekkart •  Bond, JamesBond, Kritik, moonraker •  ToDo

Moonraker (dt. James Bond 007 – Moonraker) ist der elfte James-Bond-Film (Metakritik zur Bond-Reihe).

Wiedersehen nicht nur mit Bond, sondern auch Beißer, infantilem Humor und schlechten Actionszenen.

Es ist ein Kreuz. Nach dem soliden Vorgänger ist dem Zeitgeist entsprechend der Weltraum wieder aktuell, da ist erst mal nichts gegen zu sagen. Aber der Film schwelgt in alten Dingen: Beißer wiederholen, Humor an der untersten Kante ansetzen, die Gründe für Frauen, mit Bond zu schlafen werden noch schlechter. Und dann noch das Ende, bei dem Beißer sogar noch bekehrt wird und spricht. Nee.

Wir begleiten Bond von Kalifornien (Schwerkraftsimulator) über Venedig (dumme Actionszene in Glasfabrik und noch dümmere Luftkissengondel) nach Rio (Beißer zerbeißt Gondelseile) zum Amazonas (Bootsverfolgung mit Hängegleiter) in den Weltraum (umfangreiche Kampfhandlungen mit Marines, ersetzt die umfangreichen Unterwasserszenen der Vorgänger, ebenso zu lang) und mit Moonraker 5 zurück (während Nervengaskugeln mit “Lasern” zerschossen werden).

Das Titellied ist wieder mäßig. Der ganze Film ist mäßig. Es fehlt nicht an Ideen, aber drücken wir es mal so aus: als Kind war ich begeistert und je älter ich wurde, desto mehr erkannte ich, dass das eigentlich alles Furzkissenniveau hat.

Wenn man sich mit dem Humor arrangieren kann und lange, unrealistische Actionsszenen mag, kann der Film aber unterhalten.

Fazit: schwacher Bond.