Kritik: Pengin haiwei (2018)

 11. Oktober 2020 •  Ekkart •  Anime, Kritik •  ToDo

Pengin haiwei (dt. Penguin Highway) ist ein Anime nach einem Roman und dann Manga, das die Geschichte von Aoyama und One-San erzählt.

Aoyama ist in One-San verliebt, er ist erst in der 4. Klasse, One-San schon erwachsen. Dennoch vertreibt sie sich gerne die Zeit mit Aoyama, redet mit ihm und spielt Schach mit ihm. Aoyama gibt sich trotz seines Alters extrem erwachsen und versucht, ein nüchterner Wissenschaftler zu sein.

Als plötzlich Pinguine im Ort auftauchen, untersucht er das Phänomen mit seinem Freund Uchida. One-San kann Coladosen in Pinguine verwandeln und auf einer Wiese taucht eine Wasserkugel auf, die auch untersucht werden soll, diesmal zu dritt zusammen mit Hamamoto.

Aoyama muss herausfinden, wie One-San, die Wasserkugel (das Meer), die Pinguine und die Jabberwockys zusammenhängen und dabei wird der Film immer dramatischer, bis zum nicht ganz so Happy- aber konsequenten End.

Es ist ein seltsamer Film. Einerseits die sehr unterkühlte Erzählung von Aoyama, der uns aus dem Off begleitet, sehr erwachsen, andererseits die Fantasie, die hinter der Geschichte steht und die bizarre Situation, die auch nicht wirklich aufgelöst wird. Dazu sehr unangenehme, aber wohl bei Anime nicht fehlen dürfende Abschweifungen zu Brüsten und Oberweiten, die für die Handlung unwichtig sind und nicht wieder aufgegriffen werden.

Am Anfang waren wir unsicher, ob wir den Film zu Ende sehen sollten, zu klischeehaft ging er los mit Brüsten, Schulmobbing, semierwachsenen Reden, aber irgendwie fasziniert er einen doch und dann will man wissen, worum es geht und wie die Auflösung ist.

Fazit: sehr interessanter Film, leichte Schwächen in der B-Note, trotzdem sehr sehenswert.