Kritik: Planet Terror (2007)

 5. Februar 2021 •  Ekkart •  Kritik, rodriguez •  ToDo

Planet Terror, zweiter Teil der Grindhouse-Filme, zusammen mit dem eher langweiligen Death Proof. Hier ist aber Robert Rodriquez am Werk und er hält sich nicht zurück.

Kurz der Plot: eine Biowaffe, DC2, wird freigesetzt und alle Betroffenen verwandeln sich in Zombies. Wir folgen u.a. Cherry Darling (Rose McGowan), El Wray (Freddy Rodriguez) und Dr. Dakota Block (Marley Shelton) auf ihrem Weg, der Apokalypse zu entkommen. Dabei stehen neben den Zombies auch Ehemänner (Josh Brolin) oder andere verletzte Eitelkeiten im Weg.

Der Plot ist an sich egal, bei diesem Film wird gesplattert, was das Zeug hält. Aber in gut, in sehr gut. Es ist eine Freude, dem Ausbruch (extrem eklige Krankenhausszenen) und den Zombies zuzusehen. Dabei helfen unsere sympathischen Figuren.

Aber Achtung: Rodriguez nimmt keine Gefangenen. Alter oder Sympathie spielen hier keine Rolle dafür, wer überlebt. Das alles wird sehr blutig und mit sehr, sehr schwarzem Humor serviert.

Dazu kommen geniale Einfälle, wie z.B. eine Rolle des Films wegen “abgebrannt/nicht mehr auffindbar” einfach wegzulassen. Und die Fake-Trailer für andere Filme, insbesondere den göttlichen Machete.

Alles in allem ist das ein hervorragender Film, wenn man schwarzhumorigen Splatter mit zum Stöhnen klischeehaften Dialogen in “gut gedreht” sehen will.

Klarer Sehbefehl im Horror/Zombiebereich.

Fazit: sehr, sehr guter Splatterhorror.