Kritik: Quiet Comes the Dawn (Рассвет 2019)

 19. Mai 2021 •  Ekkart •  Kritik •  ToDo

Quiet Comes the Dawn, im Original “Рассвет”, was “Morgenröte” bedeutet, der Name der Sekte, in die Svetas Mutter hineingezogen wurde.

Ihr begegnen wir auch gleich am Anfang des Films, als sie auf mysteriöse Weise umkommt, das stellt sich als Albtraum Svetas heraus. Sveta wird von ihrer Freundin und ihrem Bruder getröstet, feiert Geburtstag und in der Nacht stürzt sich ihr Bruder aus dem Fenster.

Sie glaubt, die Albträume sind dafür verantwortlich und will dem Ganzen auf den Grund gehen, im Institut für Somnologie, einem wunderbaren Gebäude des Brutalismus, wo sie in einer Schlaftherapie mit ihren Albträumen umgehen lernen soll.

In denen erscheint ihr ein Dämon mit Flammengesicht, der durch sie in die Welt kommen will.

Ja, der Film ist gut. Einfacher, simpler Horror mit Dämon, Schritten durch ein Zimmer und jeder Menge Jump-Scares, die gut gesetzt sind. Schon die Stimmung durch die Wohnräume oder das Institut ist toll, dazu eine sehr gute Kameraführung und, wie gesagt, die Ausnutzung der Spannung mit Jump Scares zur richtigen Zeit.

Leider ist das Ende (die Auflösung) etwas unbefriedigend, und die gesamte Geschichte ist unlogisch und hanebüchen aber das macht den Film nicht schlechter. Ich war angenehm überrascht.

Fazit: sehr guter Albtraumhorror aus Russland.