Kritik: [Rec]

 17. November 2012 •  Ekkart •  Kino, Kritik •  ToDo

OK, so wenig ich auch im Kino war, ich habe doch noch etliche Filme vorzustellen.

Fangen wir mit [Rec] an, einem spanischen Horrorfilm, bei dem wir eine Kameracrew in ein Haus begleiten, in dem es Tote und viel Mysteriöses gibt. Mehr will ich nicht verraten, denn der Film hat es in sich.

Bereits 2007 gedreht und bei diversen Festivals sehr gute Kritiken eingefahren, habe ich ihn im Kino verpasst und nun auf DVD nachgeholt. Ich könnte mir vorstellen, im Kino wirkt der Film noch besser. Aber auch auf DVD war es nach langer Zeit ein Film, der es geschafft hat, mir ein wenig Angst einzujagen. Und, im Gegensatz zur Wirklichkeit, schaffen Filme das selten.

Die Wackelkamera stört nicht, denn sie ist gut eingesetzt und wackelt nicht so dilettantisch herum, wie z.B. beim dritten Bourne oder bei V/H/S. Im Gegenteil, sie erzeugt tatsächlich das Gefühl dabei zu sein, wenn im Haus schlimme Dinge passieren und Erklärungen bzw. ein Ausweg gesucht werden. Beides, soviel kann verraten werden, ist schwierig bis unmöglich. Insbesondere Anfang und Ende haben es in sich. Bedrohliche Atmosphäre ohne Pausen oder längliches Zeitschinden.

Die Schauspieler sind gut bis hervorragend, die Effekte sind durch die Bank sehr gut und man kann sogar die Handlungen der Personen ohne größere Probleme nachvollziehen.

Fazit: ansehen. Unbedingt. Ist aber gruselig und hart.