Kritik: The Predator (2018)

 3. September 2020 •  Ekkart •  Kritik, Predator •  ToDo

Der derzeit letzte Film des Franchise: The Predator. Und wenn man ehrlich ist, kann es gern der letzte Film bleiben, wenn den Leuten nix besseres einfällt.

Im Ernst: wie schwer kann es sein, ein Drehbuch zu schreiben, bei dem ein Mensch und ein Predator gegeneinander kämpfen, am Ende gewinnt der Mensch. Kein Schnickschnack, keine unglaubwürdige Geschichte, keine menschlichen Verwicklungen mit autistischen Kindern, keine Liebesgeschichte, keine Predatorhunde, kein unnötiger Scheiß.

Predator hat das geschafft, AvP auch, ist keine Raketenwissenschaft.

Egal, kann ich ja von träumen, während ich versuche, The Predator zu vergessen.

Teile des Films waren in Ordnung, die Veteranen waren erstaunlich gut, aber die Geschichte, die Frauenrolle, die Auflösung, die Hunde, das Kind, unser Held – das war alles sehr, sehr schlimm.

Ehrlich: ein Kind spielt die zweite Hauptrolle. In einem Predator. Dazu natürlich noch mit Autismus, dessen Darstellung jeder Beschreibung spottet. Das ist ganz, ganz schlimm.

Wenn man mit Frauenrollen nichts anfangen kann: lasst sie weg. Aber macht nicht sowas wie dieser Film.

Der Predator ist cool genug, der braucht keine Modifikationen oder Hunde.

Diese Scheiß-Hunde!

Ach, ich reg mich schon wieder auf. Ich hab mich nicht gelangweilt, nur geärgert. Teile des Films sind in Ordnung, insbesondere am Anfang. Frauen und Kinder kann Shane Black nicht. Dann noch die Scheiße mit Steve Wilder…

Thomas Jane mit Tourette ist daneben und trotzdem lustig.

Fazit: muss nicht sein, schadet nicht, wenn man keine Ansprüche aus dem Franchise hat.