Kritik: The Rock (1996)

 2. November 2020 •  Ekkart •  cage, Connery, Kritik, TheRock •  ToDo

Wo wir grad bei 90er-Action mit Nicholas Cage waren und Sean Connery gestorben ist: The Rock.

Cage ist Bombenentschärfer und Kampfstoffexperte, der mit der Besetzung von Alcatraz (The Rock) zu kämpfen hat, dort sind Terroristen, die mit einem chemischen Kampfstoff Tausende von Menschen umbringen wollen, wenn nicht Millionen illegaler Gelder für die Entschädigung von Soldaten aufgebracht werden, die bei illegalen Einsätzen der Armee ums Leben kamen.

Bösewicht ist Brigadegeneral Hummel (Ed Harris), der natürlich ein aufrechter Kämpfer ist, der nie wirklich Menschen umbringen würde. Dafür ist sein Komplize David Morse da, der Geld will.

Also muss Cage nach Alcatraz gebracht werden, um dort die Waffen direkt zu entschärfen, dabei kann nur Sean Connery helfen, ein britischer Spion, der als Einziger aus Alcatraz ausgebrochen ist.

Mehrere Verfolgungsjagden, Explosionen, Amerikafahnen und Patriotismus später – wir sind halt in einem Michael-Bay-Film ist die Welt gerettet, die Bösen tot, die Guten gewannen und die Moral siegt.

Hach.

Der Film ist immer noch gut. Michael Bay kann schon was, wenn er mal fokussiert dreht und nicht in kindliche Albernheiten ausbricht. Schön auch, dass die Effekte praktisch sind und nicht nur CGI. Das macht viel aus. Und Nicholas Cage ist nur am Anfang eigenartig, mit dem Hauptplot wird es dann ok.

Die Geschichte darf man nicht hinterfragen, wozu auch, man wird gut unterhalten und die Musik von Hans Zimmer – zum Zungeschnalzen.

Bay-typisch ist der Film zu patriotisch, zu heroisch zu schwarz-weiß – aber so ist das halt mit Bay-Filmen.

Fazit: sehr gute Action aus den 90ern.