Kritik: The Warriors

 3. März 2020 •  Ekkart •  Kritik, warriors •  ToDo

The Warriors ist ein Klassiker von 1979, der erste große Film von Walter Hill und ein interessanter Film.

Wir sind in der Zukunft von New York (von 1979 gesehen), in der New York von hunderten Gangs geplagt ist. Cyrus versucht, die Gangs zu vereinen im Kampf gegen die Polizei, wird getötet und die neun Warriors, die beim Treffen in der Bronx waren, versuchen, nach Coney Island zurückzukommen, obwohl ihnen der Mord an Cyrus untergeschoben werden soll.

Die Geschichte ist nicht kompliziert und wird extrem gradlinig ohne Schnörkel erzählt. Der Fokus des Films liegt darauf, die Atmosphäre des leeren New York einzufangen und die Kämpfe, die die Warriors mit den anderen Gangs zu bestehen haben. Hier punktet der Film, die Inszenierung insbesondere der körperbetonten Kämpfe ist erstklassig.

Passend dazu die 80er-Jahre-Synthie-Musik, die den Film genial untermalt.

Interessant ist die Sichtweise auf die Gangs, die Anzahl der Jugendlichen und deren Aussehen. Das ist alles ernst gemeint und doch teilweise ungewollt komisch.

Die schauspielerischen Leistungen sind durchwachsen und sehr, sehr hölzern. Die Dialoge sind stumpf und das Verhalten der Beteiligten hochgradig unlogisch und inkompetent. Ob die Dialoge der Synchro geschuldet sind, weiß ich nicht, eine kurze Suche bei Youtube lässt vermuten, dass die Synchro nicht gelungen ist aber die Dialoge auch nicht wirklich gut sind.

Fazit: interessanter Klassiker mit leichten Schwächen.