Musikkritik: Peace Sells… but Who’s Buying? (1986)

 2. Januar 2021 •  Ekkart •  Kritik, Megadeth •  ToDo

Peace Sells… but Who’s Buying? – das zweite der großen vier Alben des Thrash-Metal. Nach Metallica diesmal Megadeth, gegründet von Dave Mustaine, der bereits vor dem ersten Album aus Metallica geschmissen wurde, wegen Alkohol- und Drogenmissbrauch. Das muss man auch erst mal schaffen.

Also gründete er Megadeth, um zu zeigen, dass er Musik kann und diese auch schneller und härter als Metallica.

Hat nicht geklappt, jedenfalls, wenn ich mir “Peace sells…” anhöre.

Disclaimer: ich hab Megadeth nie live gehört und die Platte erstmals vor 5 Tagen. Also sehr frische Eindrücke.

Mann, ist das öde. Jedes Lied fängt interessant an, dann kommt jedesmal das gleiche 80er-Geschrummel, atonaler Gesang, fast Sprechgesang mit immer der gleichen Note, ein Solo und dann ist das Lied auch wieder aus. Da alles pseudoschwer und halbschnell.

Zweimal hab ich die Platte jetzt angehört, nicht ein Lied hat mich zum mehrfachen Anhören bewegt.

“Peace sells…” ist offensichtlich nichts für mich, das ist so öder, früher Metal ohne Differenzierung in den Liedern. Alles solche Lieder, die evtl. live besser sind aber nicht hintereinander auf einer CD. Und “schneller und härter als Metallica” – wirklich nicht.

Was ich nicht einschätzen kann, ist der Einfluss in der damaligen Zeit, das Album wird ja nicht umsonst gehypt werden. Wahrscheinlich gab es so eine Musik halt noch nicht und ich kenne mittlerweile genug davon.

Also, nicht abhalten lassen, meins ist es nicht, aber es ist eine der definierenden Platten des Genres.