Am Sonntag (1.6.) war Sternfahrt, ob des schönen Wetters und der Tatsache, dass wir Zeit hatten, ließen wir uns die Teilnahme nicht nehmen. Zusätzlich von der Hoffnung getrieben, dass die Organisatoren lange Wartezeiten vor Autobahnen zu verhindern wissen, die die letzten Fahrten getrübt hatten. Die Hoffnung trog.
Zunächst ging es zügig voran, durch Friedrichshain, Kreuzberg bis Steglitz, schöne Strecken, relativ wenig Autofahrer, die stören wollten schöne Sonne (Sonnenbrand inklusive, trotz eincremen). Dann wichen wir vom Plan ab, wie sich herausstellte, durften wir eine Strecke wegen der ILA nicht fahren, daher gab es eine Alternativroute. Nicht weiter schlimm, war trotzdem eine schöne Fahrt.
Vor der Autobahn waar es dann wie die letzten Jahre: eine Stunde warten. Das ist lästig. Die ganze Fahrt wird lange geplant, angemeldet etc. Da kann man so eine Strecke vorher sperren und die Radfahrer schnell durchleiten. Jeder Halt potenziert sich, da dort hauptsächlich „Auch-Radfahrer“ vertreten sind, die Steigungen schieben müssen etc. Ich stelle mir dann immer vor, wie die Sperrungen aussehen würden, wenn der ADAC mit 250.000 Teilnehmern durch die Stadt führe. Da würde nicht auf Kollateralschäden geschaut.
Durch die lange Wartezeit waren wir dann sehr angesäuert, als wir die Autobahn erreichten Von da ab war allerdings alles so abgesperrt wie gewünscht, die üblichen Fußgängeridioten am Zoo, sonst nett.
Fazit: schön, schöne Strecke, die Wartezeiten sind inakzeptabel.
Hi,
nur so aus Neugier: kannst mich mal aufklären, was es denn mit den „üblichen Fußgängeridioten am Zoo“ für eine Bewandtnis hat?
Jedes Jahr fuehrt die Tour auf den Bahnhof Zoo zu (von Richtung Bundesallee) und biegt dort nach links in die Hardenbergstrasse ein. Jedes Jahr wollen dort Fussgaenger rueber, die auf die glorreiche Idee kommen, betont langsam und selbstsicher zwischen hunderten von Fahrraedern langzulaufen. Und dann meckern, wenn es Probleme gibt.
Nebenbei: eine U-Bahn-Unterfuehrung an dieser Stelle existiert.
Ahja,
danke für die Aufklärung!