Gesamtwerk: Harry Potter

Sieben Bände, acht Filme und ein Riesenhype bis zum Schluss - das muss man erst einmal schaffen. Da ist J.K. Rowling ein großer Wurf gelungen und trotzdem mir die Reihe am Ende nichts mehr gab, ist anzuerkennen, dass Rowling nicht siebenmal dasselbe Buch geschrieben hat, sondern eine Vision der Geschichte umgesetzt hat, die das Universum stetig erweiterte und immer neue Aspekte gefunden hat. Die ersten Bücher zeichnen sich durch eine...

Kritik: Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 1 (2010) und Part 2 (2011)

Harry Potter and the Deathly Hallows (Harry Potter und die Heiligtümer des Todes) wurde in zwei Filme aufgeteilt: Film 1 und Film 2. Ganz schlimm. Das einzige Buch der Reihe, das ich nur einmal gelesen habe und das auch nicht wieder tun werde. Die Horcrux-Geschichte war schon im Halbblutprinz zu kompliziert angelegt, wird hier aber um die Deathly Hallows erweitert. Das stemmt Rowling erzählerisch einfach nicht mehr. Die Geschichte ist...

Kritik: Harry Potter and the Half-Blood Prince (2009)

Harry Potter and the Half-Blood Prince (Harry Potter und der Halbblutprinz), der sechste Teil, bei dem sich Rowling leider komplett verzettelt und bei dem die erzählerischen Fähigkeiten der Autorin an ihre Grenzen geführt werden. Die Magie ist auserzählt, Rowling legt den Fokus auf die Geschichte um Voldemort und seinen Aufstieg sowie die Vorbereitungen, ihn zu besiegen. Das kann sie nicht. Die Idee mit den Horcruxes ist ok, aber deutlich zu...

Kritik: Harry Potter and the Order of the Phoenix (2007)

Harry Potter and the Order of the Phoenix (Harry Potter und der Orden des Phönix), der fünfte Teil der Reihe und der Teil, bei dem mich Rowling im letzten Drittel des Buchs verlor. Dabei ist die Geschichte am Anfang gut: Voldemort ist wieder da und das Zauberministerium will das vertuschen, erklärt alle zu Lügnern und ersetzt Dumbledore durch die bürokratische, hartherzige und folternde Schulleiterin Umbridge. Diese versucht, Harry das Leben...

Kritik: Harry Potter and the Goblet of Fire (2005)

Harry Potter and the Goblet of Fire (Harry Potter und der Feuerkelch) ist für mich der Höhepunkt der Buchreihe, der beste Band, den Rowling geschrieben hat. Sie führt die Geschichte mit einer bewundernswerten Leichtigkeit von einer Vorahnung über Vodemort über das Quidditch-Turnier und das trimagische Turnier zur ersten direkten Begegnung von Harry und Voldemort. Das ist ganz, ganz große Kunst. Die vielfältigen Verästelungen der Geschichte, die alle berücksichtigt und aufgedröselt...

Kritik: Harry Potter and the Prisoner of Azkaban (2004)

Weiter geht es mit dem dritten Teil der Serie: Harry Potter and the Prisoner of Azkaban (Harry Potter und der Gefangene von Askaban) und einem neuen Dumbledore, da Peter Harris verstorben war. Rowling erweitert das Universum erheblich und führt immer dunklere Elemente ein, hier den Massenmörder und Harrys Paten Sirius Black und damit die Dementoren und eine bedrohliche Grundstimmung. Der Film versucht, dem gerecht zu werden, aber erstmals sind Kürzungen...

Kritik: Harry Potter and the Chamber of Secrets (2002)

Harry Potter and the Chamber of Secrets (Harry Potter und die Kammer des Schreckens) ist die Verfilmung des zweiten Potter-Buchs, die Figuren wurden im ersten Film eingeführt, sie können stärker charakterisiert und das Universum erweitert werden. Die Geschichte dreht sich um die titelgebende Kammer, die Harry finden muss, um zu beweisen, dass er ein Gryffindor ist, kein Slytherin (wozu die anderen Häuser erfunden wurden, erschließt sich im Lauf der Bücher...

Kritik: Harry Potter and the Sorcerer’s Stone (2001)

Wir müssen mit vier Vorbemerkungen anfangen. Erstens: der Titel. Harry Potter and the Sorcerer's Stone ist der amerikanische Titel des Buchs, der allgemein für den Film übernommen wurde, in Großbritannien heißen Film und Buch "Harry Potter and the Philosopher's Stone", auf deutsch hat sich der Verlag für "Harry Potter und der Stein der Weisen" entschieden. Zweitens: J.K. Rowling. Leider hat sie sich in Bezug aus Transmenschen zu einem weißen alten...