Kritik: 578: Magnum (2022)

 8. Juni 2025 •  Ekkart •  Kritik •  Kino, Kritik •  IMDB •  4
 angesehen am 20. Mai 2025
 Fazit: Das war nix.

578: Magnum (578: Phát Đạn Của Kẻ Điên) – vietnamesische Action mit einer grundsoliden Geschichte: die Tochter einer Truckfahrers wird entführt, er muss sie zurückholen.

Das man das in den Sand setzen kann…

Woran ich mich von der Geschichte noch erinnere:

Vater bringt seine Tochter zur Schule, die scheint ein Internat zu sein, evtl. auch ein Krankenhaus. Dann taucht die Tochter am Hafen(?) auf und wird dort gekidnappt. Der Vater sucht sie und dort werden öfter Kinder gekidnappt, so dass er beim nächsten Mal mitfahren kann. Seine Tochter wird gezwungen, Klavier zu spielen. Irgendwie kriegt er seine Tochter wieder. Er bringt sie wieder in das Internat/Krankenhaus. Die Bösen sind sauer und holen sie sich wieder. Also wieder los, tagelang mit dem Truck durch die Gegend fahren und mit den Bösen kämpfen. Das sind ein Vater, der Sohn und der Handlanger. Irgendwen bringt er irgendwann um, nicht ganz so klar. Dabei lässt er sich Zeit, was mit der Tochter geschieht, ist egal, hat Zeit. Es tritt noch eine Frauen-Gangster-Motorradbande auf. Und der Bösensohn gibt ein Konzert auf einem Teich. Zwischendurch hilft der Vater einer Trucker-Frau, deren Reifen geplatzt ist. Die hilft ihm mittendrin mal bei einem Kampf, keiner weiß, warum und wie. Dann ist sie wieder weg. Bis zum Ende, da wird der Böse festgenommen, sie war wohl Polizistin. Die Tochter ist dann auch wieder da.

Ja, die sehr einfache Geschichte wird sehr kompliziert erzählt. Und sehr unlogisch. Mal ist der Böse böse, mal nicht. Die Tochter ist strunzdumm, hat sie von ihrem Vater geerbt.

Die Action ist nicht gut. Sehr, sehr hölzern, schlecht gefilmt und überhaupt. Der Typ hat wirklich nichts drauf, was auf der Leinwand erscheint, seine Gegner noch weniger. Und die Frauen-Rockerbande – WTF?

Ehrlich, da passt nix zusammen, alles ist wirr, alle agieren unlogisch und keiner weiß, was Sache ist.

Der Film war wohl ursprünglich länger und wurde für den internationalen Markt geschnitten. Wer denkt, dass das Ursache für den schlimmen Zustand des Films sei – alle, die das Original gesehen haben, stimmen überein, dass die kurze Fassung die deutlich bessere ist.


 Fazit: Das war nix.