Kritik: Live – ATARASHII GAKKO!

 15. Oktober 2024 •  Ekkart •  Idol, Kritik, Live, Musik •  Kritik, Live
 angesehen am 8. Juni 2024
 Fazit: Gutes Konzert, außergewöhnliche Performance, viel Spaß – was will man mehr?

ATARASHII GAKKO! habe ich durch Youtube kennengelernt, die dort vorgestellten Videos waren nicht so meins. Aber das Interesse war geweckt und auch die Futtermeisterin angefixt.

Also nahmen wir die Gelegenheit wahr, die Japan Leaders live zu sehen, im Metropol, da waren wir noch nicht.

Durch verschiedene Umstände kamen wir recht spät an, es war sehr voll und alle Plätze mit Bühnenblick schon vergeben. Das Metropol ist zwar schön, aber die Säulen im Raum sind für die Sicht wirklich nicht schön. Wir fanden einen Platz recht vorn, halber Blick auf die Bühne.

Publikum eher jung.

Punkt um acht ging es los, keine Vorband, nur AG!

Mit dem ersten Flimmern der Videoleinwand fing das Publikum an zu kreischen und zu jubeln. Und hörte nicht mehr auf bis zum Ende des Konzerts. So eine Stimmung (sehr laut und sehr hoch) – selten erlebt.

Dann kamen ATARASHII GAKKO! auf die Bühne und boten ihre Show. Das ist durchchoreographiertes Tanzen und Singen, knapp zusammengefasst.

Allerdings sind die Tanzschritte unglaublich gut. Das sieht leicht und locker aus und ist doch so anstrengend. Der Gesang, oft bei Idols ein Manko – ebenfalls sehr gut.

Die Mädels hatten Spaß, wir hatten Spaß, das Publikum hatte Spaß. Suzuka, die Hauptsängerin, ist eine wahre Rampensau und das überträgt sich. Ein Konzert, aus dem man fröhlich geht.

Leider, das ist bei Idolkonzerten halt so, dauern sie nicht lang. Ein und eine Viertelstunde und dann ist es vorbei. Inclusive Werbeblock.

Aber das ist zwar schade aber ok. Wir wurden gut unterhalten, lediglich die Location ist noch verbesserungswürdig, ich hätte halt gern die Band mal insgesamt gesehen.

Die japanische Idolszene und die japanische Metalszene – das ist derzeit ein sehr interessantes Feld. Als Beispiel unten noch die Zusammenarbeit von AG! und Maximum the Hormone als Beispiel.


 Fazit: Gutes Konzert, außergewöhnliche Performance, viel Spaß – was will man mehr?