Baby Assassins 2 Babies, Beibî Warukyûre 2 Beibî – Mahiro und Chisato sind zurück.
Sie bringen zu viele Leute außerhalb der Arbeit um (obwohl die Organisation da auch sehr pingelig ist) und müssen viel Geld für die Reinigung bezahlen. Außerdem haben sie die Rechnung für das Fitnesstudio nicht bezahlt. Und überhaupt sind die beiden nicht wirklich lebensfähig, so allein.
Im ersten Teil wurden die Figuren eingeführt, ich war gespannt, auf welche Weise die Geschichte fortgeführt wird. Zerwürfnis der beiden? Liebesgeschichte? Großauftrag? Mehr Action?
Die Macher entschieden sich für “Konkurrenz um den Platz und leichte Spannungen zwischen den beiden”. Aber eigentlich mögen sie sich, trotz ihrer Unzulänglichkeiten. Daher nur sehr leichte Spannungen.
Mahiro und Chisato sind suspendiert und dürfen nicht mehr töten. Das fällt ihnen sichtlich schwer. Und obwohl sie sich größtenteils dran halten, geraten sie mehr und mehr in, vor allem finanzielle, Schwierigkeiten.
Die Konkurrenz sind zwei Brüder(?), die ihnen ihren Platz als Assassinen streitig machen wollen. Die beiden sind auch nicht schlecht, daher die in der Tat spannende Frage, wir das hinten aufgelöst wird. Ich tippte auf “Einigung gegen das Imperium”. Ich lag falsch.
Der Film lebt noch mehr als der erste Teil von den absurden Situationen.
Das Fitnesstudio muss in der Bank bezahlt werden.
Aushilfsjob als Maskottchen (mit Kurzauftritt von Atarashii Gakko!). Kampf als Maskottchen.
Episches Schachspiel.
Angriff der Brüder mit Verletzung des Tatortreinigers.
Endkampf mit den Brüdern, insbesondere die Traumsequenz.
Und einige Situationen mehr, die mir nicht mehr einfallen.
Der Erzählstil ist wie der erste Teil: teils sehr langsam, teils stylisch, in der Action schnell und hart. Allerdings werden etliche Möglichkeiten liegengelassen und die Struktur des Films folgt incl. Endkampf doch sehr dem ersten Teil. Und alles ist etwas weniger toll, aufregend, neu. Meckern auf hohem Niveau.
Aber den Kampf als Maskottchen hätte ich doch gerne ausführlicher gesehen. Das fing so gut an…
Dafür ist der Film konsequent in den Handlungen und den Konsequenzen, die aus ihnen folgen. Auf jeden Fall eine sehr große Empfehlung.
Fazit: Immer noch sehr gut, ein wenig Potential verschenkt.