Babymetal

 9. September 2015 •  Ekkart •  Kritik, Kultur, Musik •  ToDo

Ende August waren Babymetal in Berlin, hatten wir erst kurz zuvor durch einen Artikel in der Deadline entdeckt.

Das sieht auf Youtube erst mal so schräg aus, dass wir einfach mal ausprobieren wollten, wie die Band live ist. Kann gut sein, kann schlecht sein, wir würden es sehen.

Das Konzert war im Huxley’s, das Wetter spielte so halb mit, es war warm mit etwas Regen, also mit dem Motorrad hin, erspart einem die lästige Parkplatzsuche. Wir hatten noch keine Karten, es gab noch welche, die aber häßlich generisch waren, daher kein Foto der Eintrittskarte.

Das Huxley’s war gut gefüllt, sehr angenehme Leute, kein Drängeln, keine Aggression, das war ja schon mal was.

Kurz nach acht ging es los, ohne Vorband, nur Babymetal. Erst kamen die Musiker, cool angezogen, und schrammelten los. Und wie. Laut, schnell, hart. So sollte das sein.

Dann kamen die Sängerinnen. Man kann es schlecht beschreiben, aber auf uns hat das einfach gut gewirkt: die brachiale Musik, der piepsige Gesang, die Choreographie, das macht einfach nur gute Laune.

Und es gab keine Pausen, langsame Lieder waren nur am Anfang langsam, dann ging es hart und schnell weiter. Ich habe das Grinsen das ganze Konzert über nicht aus dem Gesicht bekommen, so sollten Konzerte sein.

Interessant auch die Fans: die kannten die Band wohl schon, haben mitgesungen, rumgetanzt, gemoscht, alles dabei.

Fazit: jederzeit wieder. Fun-Metal vom Feinsten. Nur etwas kurz (1,5 h). Wahrscheinlich der Jugendschutz…

Hier noch zwei Videos, wenn man das Konzertgefühl halbwegs nachvollziehen will: Bässe voll aufdrehen und bei der Lautstärke nicht sparen.

Hier sogar eins von unserem Konzert (bisschen wacklig aber mit Band):