Das ist in den letzten Tagen auffällig: die Stadt ist einfach voll. Der Autoverkehr fährt nur selten, im Berufsverkehr steht man. Mit dem Fahrrad komme ich gut vorbei, aber schon mit dem Motorrad würde das schwer werden.
Was tun? Wahrscheinlich konsequent den individuellen motorisierten Verkehr aus der Stadt holen, auf Öffentlichen Nahverkehr, Busse, Taxis, und Fahrräder setzen. Und das Ganze weniger über Verbote, sondern über Förderung des “richtigen” Verkehrs. Das würde auch die Lebensqualität in der Stadt erhöhen, die derzeit hauptsächlich von “Autos ausweichen” und “den Autos weichen” geprägt ist.
Werde ich das noch erleben? Wahrscheinlich nicht. Dafür ist das Auto als Synonym für Verkehr zu fest in den Köpfen drin. Egal, ob man da nur im Stau steht, Hauptsache nicht Öffis oder Fahrrad.
Was bedeutet das für mich konkret? Ich werde noch öfter von Autofahrern aggressiv abgedrängt, belästigt, geschnitten, ausgebremst etc. werden, weil die mittlerweile jede Möglichkeit zum Vorankommen nutzen und offensichtlich auch neidisch auf jeden sind, der schneller vorankommt (siehe die Autotüröffner im Stau, wenn man mit dem Motorrad kommt). Das kann nicht sein, also wird es mit Gewalt verhindert.
Was wäre schön: mediales und politisches Umdenken.