Kritik: Dune (2021)

 23. Oktober 2024 •  Ekkart •  Kritik •  Kino, Kritik •  IMDB •  8
 angesehen am 25. Juli 2024
 Fazit: Gut, wenig zu meckern, beeindruckende visuelle Umsetzung.

Dune – ein weiterer Versuch, die Bücher von Frank Herbert zu verfilmen.

Ich habe zwei der Bücher gelesen, allerdings fand ich das erste schon sehr lang und das zweite unlesbar. Die Welt war gut aufgebaut und stimmungsvoll beschrieben, die politischen Komplikationen zu viel. Das ist im Endeffekt alles, woran ich mich von den Büchern erinnere.

Aber evtl. ist das auch nicht so schlecht, da kann ich mich unvoreingenommen an den Film von Denis Villeneuve machen, der einiges Lob bekam. Und sicher hätte man den Film im Kino sehen sollen. Fahrradkette.

Ich werde jetzt nicht viel zur Geschichte sagen: Fall und Wiederaufstieg des Hauses Atreides, die die Spice-Produktion von Arrakis unter sich haben. Das wird ihnen geneidet, die anderen Häuser mischen sich ein, Mord und Totschlag. Also noch mehr Mord und Totschlag als sonst, die Atreides z.B. gegenüber Fremen ausüben.

Nach dem Kampf bleiben Paul Atreides und seine Mutter Lady Jessica übrig, schlagen sich zu dem Fremen durch, die sie nicht haben wollen. Nehmen sie aber doch auf, nachdem Paul den Fremen Jamis im Duell besiegt, weil der unbedingt drauf bestand. Und Chani ist auch schon als Love-Interest prädestiniert aber noch ist es nicht so weit.

Denis Villeneuve hat es einfach drauf, das muss man sagen. Die Bilder sind beeindruckend und die Geschichte so gut zu komprimieren und zu erzählen – Hut ab. Er trifft den Ton der Bücher (soweit ich das im Gedächtnis habe), ohne die ganze Komplexität der Beziehungen auszubreiten. Gute Idee.

Die Figuren sind etwas eindimensional, das stört bei der Vielfalt der Figuren aber nicht wirklich. Gut erzählt, trotz der Laufzeit kein Leerlauf, so kann es weitergehen.

Insbesondere die Fluggeräte und das Spiceabbaugerät sind echt gut. Die Würmer fehlen.


 Fazit: Gut, wenig zu meckern, beeindruckende visuelle Umsetzung.