Ein sehr schöner Beitrag von Martin Junghöfer bei it started with a fight über Radfahren und Ampeln. Viele schöne Ideen drin, manches diskussionswürdig.
Ich drehe den Spieß um, ich rede mich nicht raus, sondern ich bekenne offen, daß ich gelegentlich absichtlich und mit vollem Bewußtsein bei Rot über Ampeln fahre! Und ich begründe dieses “ordnungswidrige” Verhalten folgendermaßen:
- Bei Induktionsampeln kann ich nicht vorhersagen, ob sie auf mich reagieren.
- Es gibt Ampeln, die sind für Autofahrer sinnvoll, für Radfahrer aber nicht.
- Ampeln sind undemokratische Zwangsmaßnahmen, ihre Übertretung ein Tabubruch.
- Die Ampelinflation ist neurotisch.
- Verkehrsverflüssigung und Verkehrsberuhigung gilt nur für Autofahrer.
- Die Taktung der Fußgängerampeln ist für Radfahrer unsinnig.
- Ampeln sind für Autofahrer erfunden worden.
- Der Gesetzgeber will nicht, daß Radfahrer – entgegen gebetsmühlenartig wiederholter Propaganda – Verkehrsteilnehmer wie alle anderen sind.
- Warum heißt der Kotflügel „Kotflügel“?
- Die StVO ist grundgesetzwidrig.
(Quelle: it started with a fight)