19. August 2009 • Ekkart • Fantasy Filmfest, Kritik • ToDo
Mein erster Tag auf dem FFF sollte japanisch beginnen, mit Blood: The Last Vampire. Das scheint eine Real-Comicverfilmung zu sein, ich kenne weder Comic noch dazugehörigen Film. Also konnte ich vorurteilsfrei an die Sache herangehen.
Der Film fing gut an, kurze Einführung der Figuren, erstes Blutvergießen, soweit, so gut. Dann etwas Story, ungelenke Schauspieler, nächste Tode. Hier fällt schon auf, dass das herumspritzende Blut computergeneriert ist. Das ist Mist. Computergeneriertes Blut nimmt jedem Film den Schauwert und wirkt einfach nur billig. Das passt nicht. Dazu passen wurden die Kreaturen immer schwächer, gipfelnd in fliegenden Dämonen, die nun wirklich keinen vom Hocker hauten.
Die Kampfszenen waren turbulent, oft hektisch, aber sehenswert (bis auf das Blut). Der Geschichte kann man sicher besser folgen, wenn man die Vorgeschichte kennt, ich bilde mir jedoch ein, alles mitbekommen zu haben. Bis auf die japanischen Szenen, die nicht untertitelt waren. Aber auch hier denke ich, das Wichtigste mitbekommen zu haben. Und gelernt: Katana betont man auf dem letzten “a”.
Die Schauspieler waren, wie bereits angesprochen. äußerst schwach. Gerade mal Gianna Jun konnte mich als Saya überzeugen, der Rest war Staffage. Ausnahme: Liam Cunningham, den ich beim nächsten Film wiedersehen sollte.
Fazit: war ok, hätte besser sein können, zwischendurch doch arg mau.