26. August 2009 • Ekkart • Fantasy Filmfest, Kritik • ToDo
Das Filmfest findet seinen Abschluss, für mich mit OSS 117: Rio ne répond plus, für I mit Red Cliff (der wohl nicht so toll und streckenweise langweilig war).
OSS 117: Rio ist der zweite Teil der OSS-117-Reihe, die bisher an mir vorbeigegangen ist. Daher kannte ich nur die Ankündigungen im Programmheft und wartete auf eine Agentenkomödie.
Die bekam ich auch, OSS 117 spielt in den 60ern, gut gefilmt, wird die Atmosphäre der frühen Bond-Filme und anderer Filme mit Sean Connery (z.B. Vertigo) sehr gut eingefangen. Der Agent selbst sieht Connery erstaunlich ähnlich und schafft es, dessen Bewegung, Mimik etc. so nachzuahmen, dass ich manchmal schauen musste, ob Original-Ausschnitte verwendet wurden.
Die Handlung ist egal, ein sehr dünner Plot mit Nazis und dem Mossad, der ausgiebig für Juden- und Naziwitze genutzt wurde, die qualitativ sehr stark schwankten. Konnte ich manchmal herzhaft lachen, gabe es auch Szenen, bei denen ich mich wunderte, was die anderen so lustig fanden. Insgesamt kein schlechter Film, ein Film mit sehr viel Charme aber auch Schattenseiten. Trotzdem ansehen, wenn man die Gelegenheit hat, eine DVD tut’s aber auch.
Fazit: war lustig, aber nicht der große Brüller.