26. Juli 2015 • Ekkart • Kritik, Schwarzenegger, Terminator • ToDo
Terminator Genisys ist der 5. Terminator-Film und ich war im Vorfeld hin- und hergerissen. Einerseits wollte ich den Film gut finden, damit wieder ein guter Terminator kommt; andererseits wusste ich, den ersten und zweiten Teil kann der Film nicht toppen.
Zusätzlich hatte ich den Trailer schon gesehen, der wichtige Handlungsstränge einfach mal so erzählt. Danke dafür, Trailerschneider.
Letzte Vorbemerkung: ich fand den 3. Terminator grottig, den 4. aber gar nicht mal so schlecht.
Was soll ich sagen: der Film hat mich überrascht. Er greift die bekannten Geschichten auf, verändert diese doch sehr mutig, lässt sich auf Logikfehler epischen Ausmaßes ein und macht dabei erstaunlich viel Spaß.
Schon die Möglichkeit, Arnold Schwarzenegger wieder einzusetzen, hilft enorm. Die anderen Schauspieler – na ja. Muss man mögen, haben nicht sonderlich gestört, würde ich sagen. Keine Michael Biehn oder Linda Hamilton, aber auch bei weitem keine Totalausfälle, eher gut bis besser.
Das charakterisiert den Film m.E. ganz gut: kein Totalausfall, ordentlich bis besser.
Apropos Michael Biehn: wie die Schwätzer hinter mir (gesamten Abspann durchgequatscht) so schön feststellten: “Kyle Reese im 1. Teil war einfach superhot”. Da hat es Jai Courtney sehr sehr schwer.
Was mir gefiel war die Scheiß-drauf-Attitüde gegenüber Logik, den bisherigen Filmen, Figuren, Entwicklungen etc. Aufgreifen, verändern, was eigenes draus machen.
Fazit: völlig in Ordnung.