Kritik: The Human Race

 10. Januar 2016 •  Ekkart •  Kino, Kritik •  ToDo

Es ist etwas unklar, wie The Human Race zu uns gekommen ist, wahrscheinlich als Aboprämie der Deadline. Das muss nicht zwingend etwas Schlechtes sein, also mal reingeschaut.

Eine Menge Leute bekommen Regeln erklärt, nach denen sie sich zu verhalten haben, um nicht zu sterben. Es ist unklar, wo die Leute sind, schnell wird klar, dass wir uns nicht darauf verlassen sollten, dass Sympathieträger überleben, sondern dass die Leute irgendwo eingeschlossen sind und nicht entkommen können. Sie müssen gegeneinander bestehen, um am Leben zu bleiben.

Soweit, so interessant, der Film kann das so lala umsetzen. Die Idee ist gut, die Umsetzung teilweise ebenfalls. Aber die Figuren sind doch sehr nervig, insbesondere das gehörlose “Paar” ist extrem anstrengend. Das lenkt von der eigentlichen Geschichte ab und verwässert dadurch den Film.

Die Schauspieler sind solide, die Action in Ordnung, die Konsequenz des Films ist beeindruckend, die Auflösung ist durchaus originell, die Kameraarbeit ist stark. Umso betrüblicher ist es, dass nur ein durchschnittlicher Film herausgekommen ist, der mit ein wenig mehr Straffung in kleinen Details zu einem guten Film hätte werden können. Das Potential war da.

Fazit: solide, aber leider nicht mehr.