Kritik: Saw IV (2007)

 3. November 2024 •  Ekkart •  James Wan, Kritik, Saw •  Kino, Kritik •  IMDB •  8
 angesehen am 21. August 2024
 Fazit: Auch der vierte Teil enttäuscht nicht.

Saw IV – neues Team für das Drehbuch, Darren Lynn Bousman weiterhin in der Regie.

Wir beginnen nahtlos nach dem dritten Film, John Kramer wird obduziert, im Magen ein Tonband mit der Nachricht, dass Detektiv Hoffmann weitergetestet wird.

Wir gehen zum Mausoleum über, in dem das erste Spiel stattfindet.

Ein SWAT-Team findet den Körper von Detektiv Kerry. Der Mord an ihr wird vom FBI untersucht, schnell ist klar, dass ein weitere Person bei ihrem Mord geholfen haben muss. Auch ein anderer Fall ist noch offen: das Verschwinden von Detektiv Matthews, das seinen Kollegen Riggs immer noch beschäftigt. Statt es ruhen zu lassen, entwickelt er eine Obsession, die sich auf alle Fälle überträgt. Damit beginnt das Hauptspiel des Films: kann Riggs etwas ruhen lassen, um andere zu retten?

Seine Tests sind vielfältig und führen ihn von seiner Wohnung zu unterschiedlichen Tatorten. Er hinterlässt an jedem Tatort mehr oder weniger viele Tote und Verletzte. Das FBI folgt ebenfalls diesen Spuren und Morden, immer einen Schritt hinter Riggs.

Dabei wird auch das FBI ins Spiel einbezogen, als sie einer Jigsaw-Puppe gegenüber stehen und sich nicht an die Regeln halten. Agentin Perez wird verletzt, ihr Kollege Strahm ungehalten und verhört Jill Tuck, die ins Polizeirevier geholt wurde, brutal. Daraufhin erzählt Jill die Hintergrundgeschichte zwischen ihr, John und ihrem ungeborenen Kind. Keine lustige Geschichte. Die die Ehe der beiden beendete.

Unterdessen findet der finale Test für Riggs, Art Blank, Matthews und Hoffmann statt. An dessen blutigem Ende wir herausfinden, dass Hoffmann der Komplize ist. Strahm erreicht den Ort ebenfalls, allerdings an einer anderen Stelle: dem Tatort von Saw III. Die Zeitebenen.

Der Film endet mit dem Tonband vom Anfang.

Wieder ein guter Film. Gerade das Verweben mit den bisherigen Ereignissen klappt sehr gut und die Zusammenführung ebenfalls. Die Hintergrundgeschichte von Kramer bekommt weitere Facetten, gerade seine erste Falle, die schiefging – interessant.

Der Film ist weiterhin brutal, keine Frage, etwas weniger als der dritte. Schauspiel ist gut, Skript passt.

Die Fallen des Films:

  • The Mausoleum: zwei Opfer: eins mit zugenähten Augen, das andere mit zugenähtem Mund. Mit Ketten an einer Maschine befestigt, die sie langsam stranguliert. Lösung: Schlüssel am Hals des geblendeten Opfers
  • The Scalping Seat: festgeschnallt an einem Stuhl, die Haare an einem Apparat, der sie langsam vom Kopf reißt. Lösung 1: nichts tun; Lösung 2: die Zahlenkombination in den Zahnrädern der Maschine zum Öffnen des Schlosses nutzen
  • The Bedroom Trap: am Bett festgeschnallt muss ein Apparat aktiviert werden, der beide Augen ausreißt. Anderenfalls Vierteilung.
  • The Spike Trap: zwei Personen, Rücken an Rücken, durch die Metallstäbe gesteckt wurden, beim Herausziehen wird eine Person überleben, die andere nicht
  • The Ice Block Trap: zwei Personen auf einer Wippe, eine auf einem Eisblock mit einer Schlinge um den Hals, eine auf einem elektrischen Stuhl, der aktiviert wird, wenn die Wippe aus dem Gleichgewicht gerät. Deaktivierbar nach 90 Minuten mit einem Knopf. Allerdings: beim Öffnen der Tür zum Raum werden zwei Eisblöcke gelöst, die den Kopf des ersten Opfers zerschmettern
  • Perez and Strahm’s Trial: eine Puppe mit Schrapnellbombe im Kopf, zündet, wenn man zu nah kommt
  • The Knife Chair: auf einem Stuhl festgeschnallt mit Klingen, die die Handgelenke aufschneiden, lösbar, indem das Gesicht gegen 8 Klingen gedrückt wird.
  • The Spine Cutters: ein Gerät am Rücken, dass die Wirbelsäule durchtrennt; lösbar, indem die Anordnungen befolgt werden

 Fazit: Auch der vierte Teil enttäuscht nicht.