Saw V – Drehbuch wieder von Marcus Dunstan und Patrick Melton, das wird nach Saw IV bis Saw 7 auch so bleiben. In der Regie David Hackl, einmaliger Auftritt.
Wir beginnen mit dem Pendelklingentod eines Mannes, der die Falle stoppen kann, indem er seine Hände zerquetschen lässt. Er tut dies, das Pendel stoppt dennoch nicht. Eine Nicht-Jigsaw-Falle.
Schnitt zum Ende des letzten Films. Hoffmann und Strahm sind im Raum mit den Leichen von Kramer et. al. gefangen. Strahm bricht trotz Warnung aus und wird in eine weiter unentkommbare Falle gesteckt. Er entkommt dennoch.
Hoffmann wird befördert, jedoch fasst Strahm einen Verdacht gegen ihn. Nicht zu unrecht, wie wir wissen und auch sehen, denn Hoffmann beginnt das nächste Spiel.
Fünf Personen, die herausfinden müssen, was sie verbindet und wie sie den Fallen entkommen können. Sie sind nicht wirklich kooperativ, so dass sie nach und nach dezimiert werden. Hätten sie kooperiert, wären alle fünf tatsächlich lebend rausgekommen. Und eieiei: da sind einige Leute dabei, denen man intuitiv den Tod wünscht… So bezwingen nur zwei die Falle.
Unterdessen ermittelt Strahm gegen Hoffmann. Allerdings illegal, da er vom Fall abgezogen wurde. Er erkennt viele Verbindungen von Hoffmann zu Jigsaw und wir erfahren in Rückblenden einiges zur Hintergrundgeschichte der beiden. Das erweitert den Blick und lädt dazu ein, in Gedanken die vorigen Filme neu zu bewerten, was die Rolle von Hoffmann angeht.
Um Strahm loszuwerden, entwirft Hoffmann einen ausgeklügelten Plan, der auch Jill Tuck einbezieht. Diese hatte am Anfang des Films Testamentseröffnung ihres Ex-Manns und von diesem eine mysteriöse Box erhalten. Den Inhalt erfahren wir erst im sechsten Teil, der fünfte endet mit der finalen Konfrontation von Hoffmann und Strahm.
Es ist erstaunlich: die Idee der Fallen und die Ideologie sind bekannt. Trotzdem schaffen es die Macher, den Film interessant zu gestalten und keine Müdigkeit aufkommen zu lassen. Im Gegenteil, nicht nur sind die Fallen interessant, auch die Hintergrundgeschichte bleibt durch die Erweiterungen unterhaltsam. Die Idee, Strahm gegen Hoffmann auszuspielen ist ebenfalls sehr gelungen.
Die Reihe bleibt auch mit dem fünften Eintrag spannend, interessant und immer noch sehr brutal. Allerdings sollte man spätestens hier die Vorgängerfilme gesehen haben, um die Geschichte ganz zu verstehen. Sonst bleibt lediglich ein guter Splatterfilm.
Die Fallen des Films:
Fazit: Eine weitere sehr gute Fortsetzung, noch keine Ermüdungserscheinungen zu erkennen.