Saw VI – Kevin Greutert, der alle bisherigen Filme geschnitten hat, übernimmt Regie für drei Filme: 6, 7 und 10.
Wir beginnen mit zwei Kredithaien, einer von beiden muss sterben. Wer das meiste Fleisch in die Waagschale wirft, gewinnt, recht offensichtliche Anspielung auf den Kaufmann von Venedig. Simone trennt sich einen ganzen Arm ab.
Am Tatort deutet zwar alles auf Strahm hin. Hoffmann muss allerdings mit den Agenten Erickson und sogar Perez zusammenarbeiten, die überraschenderweise Teil 4 überlebt hat. Sie sind nicht überzeugt, dass Strahm der Komplize war.
Unterdessen versorgt Jill Hofmann mit den neuen Opfern aus dem Nachlass von Kramer. Dies sind die Leute um William Easton, eine Gruppe, die Lücken findet, um keine Krankenversicherung an ihre Kunden zu bezahlen. Ganz schlechte Idee, insbesondere, wenn Kramer einer der Kunden war. Easton muss jetzt 60 Minuten lang versuchen, seine Kolleg:innen zu überleben oder zu retten. Dabei muss er oft die Entscheidung treffen, wer leben oder sterben darf. Diese Tests haben es in sich und sind sehr, sehr intensiv.
Unterdessen fördern die Untersuchungen der Agenten Ungereimtheiten zu Tage, die Hoffmann immer unglaubwürdiger erscheinen lassen. Eine zweite Sache, um die er sich kümmern muss… Das tut er schnell und ohne großes Zögern.
Parallel dazu enthüllt Jill durch das Testament von Kramer einige Hintergrundinformationen über die Figuren der ersten Filme. Es zeigt sich, dass Hoffmann nicht ganz so genau Jigsaws Philosophie folgt, wie wir dachten. Dies muss durch eine Falle gerichtet werden, die Jill einrichten soll. Sie gibt Hoffmann allerdings keine Chance. Er entkommt, aber sehr schwer verletzt.
Sehr guter Film. Die Hintergrundgeschichte wird wieder einmal erweitert, diesmal etwas weniger überraschend. Aber was die Fallen angeht – heiseln, da nimmt der Film keine Gefangenen. Also ok, er nimmt Gefangene aber die haben echt kein schönes Schicksal. Die Tests von Easton sind herausragend. Da ist es nicht so schlimm, dass die eigentliche Geschichte diesmal etwas abfällt.
Auch nach sechs Filmen fällt den Machern noch etwas Neues ein oder gute Variationen von Bekanntem. Hut ab. Auffällig in diesem Film: sehr viele Fallen, bei denen eine Person auf jeden Fall sterben muss und “nur” entschieden wird, wer das ist.
Die Fallen des Films:
Fazit: Einer der besten Tests der Reihe, wieder einmal sehr heftig.