Kritik: Shazam! Fury of the Gods (2023)

 21. Oktober 2024 •  Ekkart •  Kritik •  Kino, Kritik •  IMDB •  5
 angesehen am 17. August 2024
 Fazit: Zu lang, zu unfokussiert, leider langweilig.

Shazam! Fury of the Gods – die Fortsetzung von Shazam! Das Fazit zum ersten Teil war: “ordentliche Unterhaltung mit Luft nach oben.”

Shazam und seine Familie sind Superheld:innen. Und aus irgendeinem Grund, den keiner versteht, mögen die Stadtbewohner es nicht, wenn sie aus misslichen Situationen gerettet werden. Keine Ahnung, wann sich das durchgesetzt hat, aber dieses Trope wird nicht nur zu oft benutzt, es ist auch völlig unsinnig. Aber es liefert die Hintergrundgeschichte für die Verzweiflung unserer Held:innen.

Dann gibt es noch die bösen Frauen: Hespera (Helen Mirren), Kalypso (Lucy Liu) und Anthea (Rachel Zegler). Wie man diese Schauspielerinnen haben kann und sie dann nicht schauspielern lässt – unverständlich.

Apropos unverständlich: die Geschichte. Also nicht, dass ich nicht folgen konnte, aber das war so 08/15, dass ich dauern drauf wartete, dass noch ein Twist kommt. Alles vorhersehbar bis zum Ende.

An sich die gleichen Probleme des ersten Teils: Wer ist die Zielgruppe des Films? Der Film ist gleichzeitig zu hart und zu weich, so simpel und zu kompliziert.

Selbst Shazam ist diesmal so unsympathisch, dass man sich fragt, wer denn gewinnen soll? Das liegt nicht an den Schauspieler:innen, die machen ihre Sache gut.

Ich fürchte, das müssen wir David F. Sandberg in der Regie und den Drehbuchschreibern anrechnen. Ich bin ein sehr großer Fan von Sandberg, aber der Film – das war nix.

Wir sehen den ersten Teil in größer und mehr, leider konzentriert auf die Probleme des ersten Films. Und wo der erste Teil noch einen Neuheitsbonus hatte, insbesondere bei Shazam, ist das hier halt vorbei. Die Figuren sind etabliert, macht doch bitte was anderes als sie an sich selbst verzweifeln zu lassen.

Die Einhörner sind cool.


 Fazit: Zu lang, zu unfokussiert, leider langweilig.