24. Februar 2025
• Ekkart
• Jason Statham, Kritik, Silvester Stallone
• Kino, Kritik
• IMDB
• 7
angesehen am 22. Februar 2025
Fazit: Hirn aus, Action an, genießen.
Expend4bles – der vierte Teil der Expendables-Reihe. Der dritte Teil war außergewöhnlich mies, da hatte die Action nicht gestimmt, keiner konnte schauspielern und es wurde versucht, Tiefe und Emotionen in den Film zu bringen.
Im vierten Teil kann keiner schauspielern und die Geschichte ist mit “dünn” schon sehr wohlwollend bezeichnet.
Aber das gereicht dem Film tatsächlich zum Vorteil. Denn der Film will ein 80er-Actionfilm sein: Kawumm, Böse umbringen, Action. Nicht nachdenken.
Nicht mehr, nicht weniger.
Und das schafft er locker. Eine Geschichte hätte da gestört. Geht actionlastig los, dann “töten” wir schnell Stallone, so dass wir ihn nicht bei den schlimmen Schauspielversuchen erleben müssen. Die Handlung wird von Statham getragen – gute Entscheidung. Nicht sein schlechtester Film, da sind ja noch mindestens Expendables 2+3 sowie Meg, oder Mechanic davor.
Zurück zum Film.
Es wird geballert, gekloppt, gemessert und gekalauert vom Feinsten. Andy Garcia ist komplett fehlbesetzt. Megan Fox kann immer noch nicht schauspielern. Alle anderen haben sowieso keine erwähnenswerten Rollen.
Levy Tran als Newcomerin machte tatsächlich neugierig, ihre Szenen waren aber zu kurz für eine richtige Einschätzung.
Die Endkämpfe enttäuschten etwas, die waren zu schnell vorbei. Wurden aber durch Masse wieder wettgemacht.
Tony Jaa und Iko Uwais wurden leider zu wenig in Szene gesetzt, wie schon Jet Li in den Vorgängerfilmen.
Einige Sprüche konnten gefallen, auch als Niveauabgleich:
What’s that thing on Gunner’s head?
It looks like a sick cat.
Cats are cute.
Ach ja, apropos Gehirn ausschalten:
Zweites “Ach ja”: hier werden Leute einfach so zum Spaß umgebracht, oft mit einem coolen Spruch. Gefühlt hat das in den Film gepasst, hat mich weniger gestört als z.B. bei den letzten Fast-Filmen.
Fazit: Hirn aus, Action an, genießen.