Kritik: A Hard Day (2014)

 4. Februar 2022 •  Ekkart •  Kritik •  Kino, Kritik •  IMDB •  8
 angesehen am 1. Februar 2022
 Fazit: sehr gut, interessant, schnell und konsequent.

A Hard Day ist ein koreanischer Film um einen Polizisten (Det. Gun-soo, korrupt), der zu Beginn des Films einen Mann totfährt.

Er hat die Wahl, das zu melden oder es zu vertuschen, er entscheidet sich für Letzteres. Das ist nicht so einfach, denn da ist die Leiche, das kaputte Auto und nach und nach eskaliert die Situation immer weiter.

Ein interessanter und guter Film.

Wir fiebern wider besseres Wissen mit unserem Protagonisten mit, obwohl er eigentlich nicht der Gute ist, sowohl in der konkreten Situation als auch im Allgemeinen. Aber zum einen ist der Film einfach fesselnd erzählt, zum anderen wird ein noch viel größerer Bösewicht eingeführt.

Ob und wie Gun-soo da wieder rauskommt ist nicht wirklich klar, denn jedesmal, wenn man denkt, er ist da raus, kommt ein neues Ungemach um die Ecke.

Dabei wechselt der Film problemlos die Genre, ist er zu Beginn noch ein waschechter Thriller, kommen zwischendurch leichte Slapstickeinlagen dazu und gegen Ende wird er zum brutalen Mann-gegen-Mann-Prügler.

Die interessante Geschichte, die schnelle Inszenierung und die sehr guten darstellerischen Leistungen, die freundlicherweise auf Overacting verzichten, all das trägt zum Film bei und macht ihn zu einer klaren Empfehlung.


 Fazit: sehr gut, interessant, schnell und konsequent.