28. Oktober 2009 • Ekkart • Journalisten • ToDo
Klaus Jarchow hat sich an einem journalistischen Manifest versucht und gute Kritikpunkte schön formuliert. Auszüge:
Der Journalismus soll die Partizipation der Menschen am demokratischen System bewirken, indem er ihnen Entscheidungshilfen ‘für oder wider’ an die Hand gibt. Faktisch aber gleich das Angebot der Medien einem sozialistischen HO-Laden, wo – statt argumentativer Vielfalt – in allen Medien das Immergleiche im Schaufenster steht.
Der Journalismus soll die besten und intelligentesten Köpfe einer Nation an sich binden. Das mag früher so gewesen sein. Heute finden wir weithin nur noch ‘beamtete Schreiber’, die Dienst nach Vorschrift und strikt gemäß Redaktionslinie betreiben.
Der Journalismus soll recherchieren und sich Zeit für eine Geschichte nehmen. Wer will, darf jetzt zum Lachen in den Keller gehen …
(Quelle: stilstand)