Kritik: Live – Holy Mother, Doro

 21. März 2024 •  Ekkart •  Kritik, Live, Musik •  Kritik, Live
 angesehen am 16. März 2024
 Fazit: sehr, sehr gut, empfehlenswert.

20 Uhr im Astra Kulturhaus. Da sollte das Konzert anfangen. Holy Mother fingen schon zwanzig Minuten früher an, daher haben wir einen Teil verpasst.

Kurz zum Astra: erster Besuch, guter Eindruck. Sehr schöne Leuchter überall, viel Platz für Garderobe, Getränke und, sehr schön, ein Stand mit richtigem Essen. Kann man sich merken für’s nächste Mal.

Ich hab den Altersschnitt nicht erhöht, sondern evtl. leicht gesenkt.

Zurück zu Holy Mother aus New York. Guter schneller Rock, so würde ich das zusammenfassen.

Sänger gut, Instrumente gut. Sehr junger Gitarrist Mickey, der sich während des Konzerts auszog und das auch tragen konnte. Trainierter Körper, schnelles Gitarrenspiel – war schon nett.

Der Bassist zog sich auch noch aus und na ja, … – Moobs. Wie Al Bundy: sicher früher einmal trainiert aber das war halt früher. Machte aber nix, Holy Mother sollten uns in Stimmung bringen und das taten sie – gute Vorband.

Dann Umbau und 21 Uhr kam Doro.

Zu Doro muss man nicht viel sagen, Queen of Metal und sehr nette, freundliche, fröhliche Frau.

Aber wie wird das Konzert? Immerhin haben wir sie noch nie live gesehen und Warlock war vor meiner Zeit.

Es war sehr, sehr gut.

Zunächst Regina Halmich, die Doro ansagte. Sehr sympathisch, vor allem, weil sie so nett aufgeregt war. “Queen of Mettle”

Auftritt der Band, riesige Typen, Trommel, zwei Gitarren, Bass.

Dann Doro, die nicht die größte ist – auf die Bühne, sofort nach vorn, zwischen die Riesen und es ging ab. Eine Bühnenpräsenz, die beeindruckend ist. Eine Stimme – extrem gut. Eine Fröhlichkeit, die ansteckend wirkt.

Ich hab noch kein Konzert gesehen, bei dem die Sängerin die ganze Zeit durchgelächelt hat.

Sehr sympathische Ansagen, viel Freude über das Publikum, viel Interaktion.

Und natürlich tolle Lieder. Eins der wenigen Konzerte, bei denen auch die langsamen Lieder gut waren, weil Doro einfach toll singt.

Der Gitarrist/Keyboarder ebenfalls im Lauf des Konzerts oberkörperfrei, der konnte das definitiv tragen. Noch nicht der Wildschweinjunge, aber auf dem Weg.

Viel mehr ist nicht zu sagen, sehr schöne Stimmung, schöne Lieder, viel mitsingen, viel Spaß.

Ach ja: Doro wollte nicht wirklich aufhören. Band war schon weg, da gab sie noch Autogramme und musste tatsächlich von der Bühne gezogen werden. So schön ❤️


 Fazit: sehr, sehr gut, empfehlenswert.