Kritik: Superman: Man of Tomorrow (2020)

 14. März 2024 •  Ekkart •  DC, Kritik •  Kino, Kritik •  IMDB •  5
 angesehen am 13. März 2024
 Fazit: Leider sehr mäßig.

Superman: Man of Tomorrow mal wieder eine Originstory um Superman.

Es ist ähnlich wie bei Batman oder Spiderman: mittlerweile wissen wir, wie es zu Superman kam. Boring. Schon an sich nicht sehr interessant, kann Superman nix für, ist einfach aus einer anderen Zeit.

Erzählt mir lieber was Neues oder die Geschichte wenigstens interessant, wie z.B. Spider-Man: Into the Spider-Verse.

Aber gut, wollen wir nicht gleich meckern, kann ja sein, dass der Film gut wird. Immerhin hat das die Deadline behauptet.

Lag sie falsch.

Zunächst der Zeichenstil: sehr gewöhnungsbedürftig und sehr grob. Leider auch sehr langsam. Wäre das schneller animiert gewesen wäre es ok, aber so – nope. Dazu kommt, dass die Animationen teilweise wirklich schlecht sind. Wenn die Spezialeffekte in einem animierten Film mies sind – das sagt schon einiges.

Die Geschichte: 08/15: Superman kommt aus dem All und muss sich entscheiden, ob er sich als Held zu erkennen gibt. Die Eltern sind großartig. Lois Lane ist fasziniert. Der Marsianer ist übermächtig. Das Monster ist böse, entdeckt seine menschliche Seite und opfert sich. Lex Luthor ist böse. Lobo ist Lobo in schlecht.

Alles sehr, sehr mäßig.

Dazu die Dialoge aus der Hölle.

Because you are not our little boy any more. Becoming a man means making these choices for yourself. Just be ready. Because each choice, each action, has consequences.

Da schüttelt es einen. Das ginge noch, wenn das Voice-Acting gut wäre. Aber das ist so hölzern und schlecht, dass selbst gute Gags, wie z.B.

Superman: I thought martians only existed in the movies.
Martian Manhunter: Those movies are terrible.

komplett im Sand verlaufen. Superman sagt seinen Satz – Pause – Umschalten auf den Marsianer – Pause – Satz des Marsianers. Man möchte sich Dinge in die Ohren stecken, z.B. die Brotsterne von Limbo.

Zwischendurch, wenn mal nicht gesprochen wird, sondern die Action schnell abgeht, macht der Film sogar Spaß. Leider die Art von Spaß, bei der man nach einer Minute Freude wieder rausgerissen wird und mitbekommt, was der Film hätte werden können und wie viel Film noch übrig ist.

Insgesamt kann ich leider nur von abraten, hier hatte ich mir mehr erhofft aber gestern war der Tag der Klischees.


 Fazit: Leider sehr mäßig.