Mal etwas anderes als Filme: Seit Java 11 kann man Java als Scriptsprache einsetzen, das heißt, direkt eine Java-Datei aufrufen.
Im Endeffekt schreibt man eine Klasse mit main-Methode, die die Arbeit erledigt (man kann wohl mehrere Klassen in eine Datei packen, aber wer macht sowas).
Was rauskommt, ist typisches Scripting der ersten Stunde: Spaghetticode, der eine Aufgabe erledigt und nicht wiederverwendet werden kann. Wenn man sich dessen bewusst ist, ist das tatsächlich hilfreich.
Vorteil: das Script ist plattformübergreifend nutzbar Nachteil: Java ist nicht für Scripting entworfen, der Code ist grauenhaft, es ist nur eine Datei erlaubt, also keine Wiederverwendung
Ich habe das jetzt mal ausprobiert, da ich schnell eine Lösung brauchte und mich in Python etc. immer erst einarbeiten muss und auf meinen Rechnern überall Java installiert ist.
Ob ich das dauerhaft Bash-Scripts (die echt nicht schön aussehen) und Ant-Scripts vorziehe – mal so, mal so, vermute ich. Alles mit Aufruf von Programmen auf dem Rechner wird wohl bash oder Ant bleiben, bei dem Rest muss ich gucken.
Mein aktuelles Beispiel: neuen Dateinamen für eine Datei finden mit Informationen, die aus dem XML (kml) geholt werden. Dafür sieht es ganz ok aus…
Aufruf: java RenameKML.java <path> <color> <width>
Als Vergleich hier das Ant-Script, dass die XML-Umwandlung vornimmt, könnt Ihr ja selbst sehen, was Ihr lesbarer findet…