Kritik: Brick (2005)

 12. Juni 2021 •  Ekkart •  Kritik •  ToDo

Brick ist ein moderner Film-Noir mit Joseph Gordon-Lewitt in der Hauptrolle.

Er spielt einen High-School-Absolventen, dessen Freundin ermordet wird. Vor ihrem Tod konnte sie ihn noch anrufen und drei mysteriöse Worte mitgeben.

Er versteckt ihre Leiche und versucht, ihren Mord auf eigene Faust aufzudecken. Dabei gerät er an einen Drogenhändlerring mit zwei Alpha-Männern und einer Frau, die versucht, alle Männer auszunutzen.

So viel sei gesagt: er kann das Verbrechen aufklären, aber am Ende haben alle Dreck am Stecken, sind verwickelt, mal menschlich, mal über das Verbrechen und ein Happy-End ist auch nicht in Sicht.

Ein richtiger Film-Noir halt, mit einem melancholischen Hauptheld, der Femme-Fatale, vielen verstrickten Personen und einer düsteren Geschichte.

Dieser Film ist genial.

Ernsthaft. Ich hätte nicht gedacht, dass eine so offensichtlich angelegte Geschichte so gut modern verfilmt wird. Alle Versatzstücke sind bekannt und doch bleibt die Auflösung spannend. Einen großen Anteil daran hat Joseph Gordon-Lewitt der einfach großartig spielt.

Brick sollte man sich auf jeden Fall einmal angesehen haben, bevorzugt an einem dunklen Abend, wenn die Stimmung sowieso schon melancholisch ist.

Film Noir muss nicht schwarz/weiß sein. Ein Fall für die Liste der besten Krimis.

Fazit: sehr guter Film, unbedingt ansehen.