9. Oktober 2020 • Ekkart • HarryPotter, Kritik • ToDo
Harry Potter and the Deathly Hallows (Harry Potter und die Heiligtümer des Todes) wurde in zwei Filme aufgeteilt: Film 1 und Film 2.
Ganz schlimm. Das einzige Buch der Reihe, das ich nur einmal gelesen habe und das auch nicht wieder tun werde. Die Horcrux-Geschichte war schon im Halbblutprinz zu kompliziert angelegt, wird hier aber um die Deathly Hallows erweitert. Das stemmt Rowling erzählerisch einfach nicht mehr. Die Geschichte ist viel zu lang, überkomplex und zu trostlos. Sicher will Rowling so ein Gefühl beschreiben, aber das ist nur noch traurig und das Verhalten unserer drei Hauptfiguren nur noch in Ansätzen nachvollziehbar.
Dazu kommen noch Entscheidungen… Was ist mit dem unwürdigen Ende von Snape? Und das Ende – wie sehr muss man in Klischees baden, um so was zu schreiben?
Wenn ich dran denke, mit welchem Einfallsreichtum Rowling begonnen hat und wie stark das doch abfällt, ist das einfach sehr enttäuschend.
Die Filme setzen das Buch gut um, mir hätte einer gereicht, da insbesondere inhaltlich nicht so viel zu erzählen ist. Aber im Endeffekt war das eine Entscheidung für sehr, sehr viel Geld.
Fazit: weder Buch noch Filme sind was für mich.