Kritik: Haunt (2019)

 19. Juli 2021 •  Ekkart •  Clown, Kritik •  ToDo

Haunt (auch Halloween Haunt) – eine Gruppe von Freund:innen sucht zu Halloween ein “Haunted House” auf, also eine Halloween-Attraktion. Nur, dass die Betreiber, Creepy Clowns, auf echte Folter und Tod aus sind.

Damit ist der Film auch schon beschrieben, kann gut werden, kann schlecht werden. In dem Fall ist es gut geworden, leider aber nicht sehr gut.

Unsere Gruppe von Leuten ist recht sympathisch, wenig Hintergrundinfo, aber das passt, die Schauspieler:innen sind gut bis besser. Die Clown sind grandios getroffen, vor allem, wenn sie die Masken abnehmen. Wenn sie zuschlagen, ist das sehr gelungen. Und die Atmosphäre des Hauses ist ebenfalls, gut, die Geschichte ist knackig und spannend erzählt.

Leider fehlt ein wenig mehr Blut, mehr Stringenz und mehr innere Logik. Hier hätte mit ein wenig mehr sehr viel erreicht werden können.

Beispiel: wenn ich eine Falle einbaue, die die Handflächen enthäutet, dann kann die Person danach einfach nicht mehr problemlos die Hände benutzen.

Anderes Beispiel: wenn mir Killerclowns auf den Fersen sind, werfe ich nicht jede Waffe vor oder nach der ersten Benutzung weg.

Und das Ende ist durchaus originell erdacht, da hätte ich mir 5 Minuten mehr von gewünscht.

Wie gesagt, der Film ist gut und unterhält gut und ohne Längen. Leider wird viel Potential, insbesondere der Ausgangslage und der unmaskierten Clowns verschenkt.

Fazit: guter Film mit Luft nach oben.